Das Jahr 2024 ist zur Hälfte vorbei und hat sich bisher als Jahr des Wandels und der Neuausrichtung in verschiedenen Bereichen gezeigt, um zukünftigen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können. Besonders im Bereich der Cybersicherheit gibt es kontinuierlich Neuigkeiten, und die Vorbereitungen auf die ab Oktober 2024 in Deutschland geltende NIS2-Richtlinie laufen auf Hochtouren, um den gestiegenen Sicherheitsanforderungen in vielen Branchen gerecht zu werden.
Gleichzeitig werden fast täglich neue Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz und wir suchen nach Wegen, wie sie uns in unserer täglichen Arbeit unterstützen kann. Die Aufgaben werden dabei nicht weniger, sondern verändern sich stetig.
Seit über 20 Jahren bietet unsere User Conference eine Plattform für den Austausch und zur Orientierung für Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Branchen. Hier kommen wir zusammen, um spannende Vorträge zu hören, neue Ideen mitzunehmen, Kontakte zu knüpfen und uns auszutauschen. Denn die wichtigste Botschaft des Tages lautet: Innovation entsteht nur im Austausch.
Deshalb freuen wir uns besonders, dass am 13. Juni 2024 fast 150 Teilnehmer*innen unserer Einladung zur 23. User Conference nach Dresden gefolgt sind und einen spannenden Tag mit uns verbracht haben.
Einblicke hinter die Kulissen der Codegenerierung: Ein gelungener Auftakt
Um 9 Uhr füllten sich die Reihen im International Congress Center, als Michael Jacob und Dirk Sauer, die Geschäftsführer der Kontron AIS GmbH, den Tag mit ihrer Keynote eröffneten. Unter dem Titel "Mehr als nur Softwareentwicklung – Hinter den Kulissen der Codegenerierung" gewährten sie spannende Einblicke in das Wachstum und die Erfolge des Unternehmens.
Dabei hoben sie nicht nur den gestiegenen Umsatz hervor, sondern auch den höheren Frauenanteil im Team und die erfolgreiche Integration der Firma LUCOM. Ein wichtiges Thema war die Zufriedenheit der Mitarbeiter, die durch positive Bewertungen auf kununu belegt wird .
Ebenso erinnerten sie an die letztjährige User Conference mit dem Schwerpunkt Cyber Security und betonten, dass dieses Thema noch wichtiger geworden sei. Mit dem neuen Cyber Resilience Act, der im März 2024 in Kraft trat, müssen Unternehmen hohe Sicherheitsstandards für IoT-Geräte erfüllen.
Sie erklärten, dass 40 Prozent der Softwarearbeit in die Entwicklung und Wartung fließen, was nur mit starken Partnern und automatisierten Prozessen zu bewältigen sei. Die alte Regel "never change a running system" sei überholt – automatisierte Updates und Wartung seien heute unverzichtbar.
Der Cyber Resilience Act könnte ähnlich kontrovers diskutiert werden wie die Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO), aber es sei notwendig, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Die Einhaltung von Standards wie dem EU Data Act und der NIS2-Richtlinie sei entscheidend, um die Sicherheit von IoT-Geräten zu erhöhen und gegen Cyber-Bedrohungen gewappnet zu sein.
Abschließend appellierten die CEOs: "The time to act is now" – jetzt ist die Zeit zu handeln, da die Anforderungen weiter steigen und die Herausforderungen der Cybersicherheit immer komplexer werden.
Mehr als nur Code – Thomas Dreyer gibt Einblicke in die Produktentwicklung
Thomas Dreyer, Director R&D bei der Kontron AIS GmbH, präsentierte die neuesten Entwicklungen in der Softwareentwicklung. Sein Vortrag, „Mehr als nur Code“, beleuchtete aktuelle Projekte wie das ToolCommander®-Szenario, das mehrere Bedienstationen und umfangreiche Sicherheitsfunktionen umfasst, sowie die Entwicklung von FabLink®.
Ein weiterer Schwerpunkt seines Vortrags lag auf der EquipmentCloud®, die nun über neue Mehrsprachigkeits- und Wartungsfunktionen verfügt. Besonders hervorgehoben wurden der Einsatz von KI-basierten Antwortassistenten und die Einführung der neuen KontronGrid Service Registry, die eine effiziente Verteilung von Docker Images und Dateien ermöglicht.
Thomas Dreyer ging auch auf die Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Softwareentwicklung ein. KI-Tools wie Codevorschläge und Code-Interpretationen bieten insbesondere noch weniger erfahrenen Entwicklerinnen und Entwicklern wertvolle Unterstützung. Automatisierte Tests mit Ranorex sowie skriptbasierte Infrastrukturen für die Installation von Servern und IoT-Gateways waren weitere Themen.
Zum Abschluss seines Vortrags stellte Thomas Dreyer fest, dass die Aufgaben von Entwicklerinnen und Entwicklern vielfältiger und komplexer geworden sind. Es geht längst nicht mehr nur um Code – das Aufgabenspektrum und die Anforderungen haben sich deutlich erweitert.
Steigende regulatorische Belastungen für Hersteller und Betreiber hinsichtlich Produkt-Cybersicherheit und Compliance – Was nun? (ONEKEY GmbH)
Hersteller und Betreiber stehen vor zunehmenden regulatorischen Anforderungen in Bezug auf Produkt-Cybersicherheit und Compliance. Um tiefergehende Einblicke zu erhalten, haben wir Alexander Hentschke von der ONEKEY GmbH eingeladen, einer europäischen Plattform für Produkt-Cybersicherheit und Compliance.
Alexander Hentschke hielt einen aufschlussreichen Vortrag über die wachsenden regulatorischen Anforderungen und betonte, dass Unternehmen täglich mit rund 18.000 neuen Schwachstellen in Softwareprodukten konfrontiert werden. Automatisierung sei die einzige effektive Lösung, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
Er erläuterte die weitreichenden Auswirkungen des neuen Cyber Resilience Acts (CRA), der im März 2024 verabschiedet wurde. Dieses Gesetz fordert hohe Sicherheitsstandards für vernetzte Geräte und verpflichtet Hersteller, Schwachstellen aktiv zu überwachen und innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntwerden an die europäische Cybersicherheitsbehörde ENISA zu melden, unabhängig von deren kritischen Einstufung.
Die Meldepflichten treten bereits 21 Monate nach Inkrafttreten des CRA in Kraft, während für die übrigen Bestimmungen eine Übergangsfrist von 36 Monaten gilt. Bei Nichteinhaltung drohen Bußgelder von bis zu 10 Millionen Euro sowie die persönliche Haftung der Geschäftsführer*innen.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bietet ONEKEY KI-basierte Sicherheits- und Compliance-Analysen an, die innerhalb von 30 Minuten durchgeführt werden können. Alexander Hentschke stellte den Compliance Wizard vor, ein Tool, das Unternehmen bei der Selbsteinschätzung unterstützt und sie durch die komplexen Cybersecurity-Vorschriften führt. Der Wizard verwendet dialogbasierte Vorlagen, um den Prozess zu vereinfachen und sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden.
Vom Industrieprodukt zum automatisierten Fab-Tool – Maschinensteuerung für die Halbleiterindustrie (Weiss Technik GmbH)
Michael Walther von der Weiss Technik GmbH erläuterte die Bedeutung spezialisierter Maschinensteuerungen für die Halbleiterindustrie und hob hervor, wie entscheidend diese Technologien sind, um elektronische Geräte unter extremen Bedingungen zuverlässig funktionieren zu lassen. Weiss Technik, bekannt für seine Expertise in der Wärmetechnik, bietet Produkte wie Labor- und Durchlauföfen, die in vielen Industriezweigen genutzt werden.
Michael Walther präsentierte Projekte unter Nutzung von FabLink® und ToolCommander®, die eine zentrale Rolle bei der Automatisierung und Steuerung von Produktionsanlagen spielen. FabLink® ermöglicht eine nahtlose Integration und Automatisierung, während ToolCommander® die Bedienung und Überwachung mehrerer Maschinenstationen vereinfacht. Besonders beeindruckend ist die Möglichkeit, bestehende Geräte durch standardisierte Software wie S!MPATI auf den neuesten Stand zu bringen und die Anbindung über SECS/GEM zu ermöglichen. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit hat bereits in verschiedenen Kundenprojekten ihre Effizienz bewiesen und trägt zur Erweiterung des Portfolios von Weiss Technik bei.
Automation Capabilities Management (ACM) und Tool Operation Specification (TOS) – Infineons Management heterogener Anforderungen an die Anlagenautomatisierung (Infineon Technologies Dresden GmbH & Co. KG)
Torsten Gertler von der Infineon Technologies Dresden GmbH & Co. KG erläuterte die wesentlichen Aspekte des Automation Capabilities Management (ACM) und der Tool Operation Specification (TOS). Diese beiden Konzepte sind entscheidend für das effektive Management der vielfältigen Anforderungen an die Anlagenautomatisierung bei Infineon. Das ACM stellt sicher, dass alle Maschinen innerhalb einer Produktionslinie präzise und zuverlässig arbeiten. Dies wird erreicht, indem die Anforderungen und Leistungsmerkmale jeder Maschine klar definiert und kontinuierlich überwacht werden. So wird gewährleistet, dass jede Maschine genau das tut, was sie soll.
Die TOS dokumentiert die spezifischen Anforderungen und Betriebsbedingungen jeder einzelnen Maschine. Sie bildet die Grundlage für die Automatisierung und erleichtert die Integration neuer Maschinen in bestehende Systeme. Durch die detaillierte Dokumentation werden Fehler minimiert und Updates der Host-Software beschleunigt.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Cybersicherheit und der Einhaltung von Industriestandards wie SEMI. Dies stellt sicher, dass die Produktionsanlagen von Infineon stets höchsten Sicherheits- und Qualitätsanforderungen genügen.
7 Leitrechner auf einen Streich – Umstellung auf FabEagle® an 3 Standorten im laufenden Betrieb (SIGNATA GmbH)
Bernd Cordes von der SIGNATA GmbH berichtete über die beeindruckende Umstellung auf FabEagle® an drei Standorten, die während des laufenden Betriebs durchgeführt wurde. SIGNATA, ein führender Automobilzulieferer für renommierte Marken wie VW, Ford und Porsche, stand vor der gewaltigen Aufgabe, sieben Produktionslinien mit minimalen Stillstandszeiten zu integrieren.
Laut Bernd Cordes war die größte Herausforderung, die Umstellung gleichzeitig an mehreren Standorten und über verschiedene Zeitzonen hinweg zu koordinieren. Dank einer maximalen Ausfallzeit von nur zwei Tagen pro Linie und einer nahtlosen Integration in die bestehende IT-Infrastruktur konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden. Durch die Umstellung konnte SIGNATA seine Produktionsprozesse deutlich optimieren und die Effizienz nachhaltig steigern.
KI und Digitalisierung im Maschinenbau (RAMPF Production Systems GmbH & Co. KG)
Rafael Seifert von der RAMPF Production Systems GmbH & Co. KG beleuchtete die Rolle von KI und Digitalisierung im modernen Maschinenbau. RAMPF stellt Maschinen zum Abdichten, Kleben und Leiten her, die beispielsweise in Zahnbürstenladestationen oder Türmontageträgern zum Einsatz kommen.
Seit vielen Jahren nutzt RAMPF erfolgreich die Digitalisierungslösung EquipmentCloud® als Kundenportal. Diese Plattform dient nicht nur zur Ablage von Verträgen, sondern erleichtert auch die interne Kommunikation erheblich. Alle relevanten Informationen zu den Maschinen können per App oder QR-Code sofort abgerufen werden, was die Effizienz im Arbeitsalltag deutlich steigert.
Ein zentrales Projekt von RAMPF ist das "Projekt Cockpit", ein Monitoring-Tool, das wichtige Leistungskennzahlen (KPIs) und Transparenz über die Maschinenleistung bietet. Produktionsverantwortliche können damit den Zustand der Maschinen überwachen und bei Problemen proaktiv reagieren. Ein weiteres Highlight ist das Forschungsprojekt Digikleb, das die Produktivität durch verbesserte Fehlererkennung und den Einsatz digitaler Zwillinge erhöht.
Abschließend präsentierte Rafael Seifert KIDEX, ein KI-basiertes Tool, das als „Dispense Expert“ agiert. Dieses Tool ersetzt den Menschen nicht, sondern unterstützt ihn bei der Ressourcenplanung und lernt aus vergangenen Konflikten, um zukünftige Vorschläge zu optimieren. Diese Innovationen verdeutlichen, wie KI und Digitalisierung den Maschinenbau revolutionieren und die Effizienz sowie Qualität in der Produktion steigern können.
Wir nehmen Euch mit auf unsere digitale Innovationsreise (ruhlamat GmbH)
Richard Stegmann von der ruhlamat GmbH präsentierte in einem spannenden Vortrag die digitale Innovationsreise seines Unternehmens. Mit einem Augenzwinkern bezeichnete er den Weg als „Random Adventures“, da die Digitalisierung oft unerwartete Herausforderungen mit sich bringt. Dabei stellte er die zentrale Frage: Warum haben viele Unternehmen immer noch Schwierigkeiten mit der Digitalisierung?
Ruhlamat, ein Experte im Sondermaschinenbau, hat festgestellt, dass die Nachfrage nach Neumaschinen abnimmt, während Retrofit-Lösungen und die Anpassung bestehender Systeme zunehmend an Bedeutung gewinnen. Kunden verlangen eine größere Typenvielfalt bei den Endprodukten.
Richard Stegmann betonte, dass eine Maschine allein nicht mehr ausreicht. Digitale Lösungen als Add-ons sind unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dennoch bezeichnen sich nur 20 Prozent der Unternehmen in Deutschland als innovativ, während 38 Prozent nicht aktiv nach Innovationen suchen und dadurch Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren. Dies könnte dazu führen, im globalen Wettbewerb zurückzufallen und wichtige Marktanteile zu verlieren.
Der Fokus müsse von Produkten auf Lösungen verlagert werden. Digitale Themen haben einen starken Servicebezug, da der Service kontinuierlich Daten liefert. Ersatzteil- und Wartungsverträge sind der erste Schritt. Richard Stegmann warf auch die Idee auf, die digitalen Services der EquipmentCloud® mit den Maschinen auszuliefern und sie nach einer gewissen Zeit wieder zu entfernen, um zusätzliche Gebühren zu erheben. Er verglich dies mit Apps wie Strava, die zunächst ihre Vorteile zeigen und dann nach einer Testphase kostenpflichtig werden.
Ein großes Hindernis sei derzeit die Wahrnehmung des Datenaustausches, der oft mehr als Risiko denn als Nutzen gesehen wird. Richard Stegmann betonte, dass Kommunikation den Unterschied mache: Kooperation statt Konkurrenz ist der Schlüssel, und Innovation lebt vom Austausch und dem Aufbrechen von Silos.
Podiumsdiskussion: Kooperation und Innovation in der Digitalisierung
Nach spannenden Vorträgen luden Geschäftsführer Michael Jacob und Vertriebsleiter Frank Geißler, der an diesem Tag auch als Moderator auftrat, Richard Stegmann (ruhlamat) und Rafael Seifert (RAMPF) zu einer Podiumsdiskussion ein. Ein zentrales Thema war die Bedeutung von Netzwerken und Kooperationen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Maschinenbauern und Endkunden entscheidend ist, um innovative Lösungen zu entwickeln. Trotz der Risiken beim Datenaustausch wurde betont, dass dieser einen großen Mehrwert bietet. Es wurde diskutiert, wie wichtig es ist, Ängste abzubauen und eine partnerschaftliche Beziehung aufzubauen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.
Ein weiteres Thema war der Fachkräftemangel in der IT-Branche. Mit rund 150.000 offenen Stellen stellt dieser Mangel eine große Herausforderung dar. Die Diskussionsteilnehmer diskutierten, inwieweit Künstliche Intelligenz (KI) helfen kann, diese Lücke zu schließen. Besonders Richard Stegmann betonte, dass neben technischen Fähigkeiten auch das richtige Mindset entscheidend ist, um die Digitalisierung voranzutreiben.
Die Diskussion zeigte zudem, dass Fehlerkultur und Experimentierfreude wichtige Faktoren sind. Rafael Seifert hob hervor, wie wichtig es ist, in neue Technologien zu investieren und eine Kultur des schnellen Scheiterns („fail fast“) zu fördern. Dies ermögliche es Unternehmen, schnell aus Fehlern zu lernen und sich kontinuierlich zu verbessern.
Abschließend waren sich alle Diskussionsteilnehmer einig, dass Kooperation und offener Austausch der Schlüssel sind, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.
Von erneuerbaren Energien zu grünem Wasserstoff über Daten (Sunfire GmbH)
Dr. Frank Warkus von der Sunfire GmbH referierte über die Zukunft der Energieversorgung und die Rolle von grünem Wasserstoff. Sunfire hat es sich zur Mission gemacht, ein Leben ohne fossile Energieträger zu ermöglichen. Im Mittelpunkt steht dabei die Herstellung von grünem Wasserstoff mit Hilfe von Elektrolyseuren, die erneuerbare Energien nutzen. Diese Elektrolyseure bieten für jede industrielle Wasserstoffanwendung die optimale Lösung und können beispielsweise zur Herstellung von grünem Kerosin für die Luftfahrt eingesetzt werden.
Ein besonderes Highlight seines Vortrags war die Vorstellung des digitalen Zwillings für Produktionsanlagen. Durch die Erfassung und Analyse von Daten entsteht ein virtuelles Modell der Anlage, das alle Eigenschaften und Prozesse simuliert. Dies ermöglicht eine präzisere Planung, Optimierung der Produktion sowie eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Anlagenleistung. Dr. Frank Warkus betonte, dass die Nutzung von Daten entscheidend ist, um die Energieerzeugung nachhaltiger zu gestalten. Mit diesen innovativen Ansätzen trägt Sunfire maßgeblich zum nachhaltigen Umbau der Energieversorgung bei.
Making energy transition sustainable – Done right with MES (Solarge Productions B.V.)
Vignesh Natarajan von Solarge Productions B.V. präsentierte eine Strategie für eine nachhaltige Energiewende mithilfe von Manufacturing Execution Systems (MES). Solarge, ein Unternehmen, das flexible und leichte Solarmodule herstellt, setzt auf innovative Materialien wie biobasierte Polymere und Quarz. Diese Solarpaneele weisen eine um 80 % geringere CO2-Bilanz auf und sind am Ende ihres Lebenszyklus vollständig recycelbar.
Vignesh Natarajan erläuterte, wie die Implementierung von FabEagle®MES in ihrer Produktionslinie in den Niederlanden dazu beiträgt, die Energieerzeugung effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Das MES ermöglicht eine präzise Produktionssteuerung, lückenlose Materialrückverfolgbarkeit und umfassende Datenanalysen. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von Heatmaps zur Erkennung von Mikrodefekten auf Zellebene, wodurch die Qualität der Solarmodule deutlich verbessert wird. Mit dieser Lösung plant Solarge, seine Fabrik auf eine Kapazität von 250 MW zu erweitern und neue Produkte sowie Fabriken zu integrieren, um die Energiewende aktiv voranzutreiben.
Hier können Sie sich das vollständige Graphical Recording ansehen oder als pdf downloaden.
Gelungener Abschluss des Konferenztages
Nach dem intensiven Konferenzprogramm hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Nachmittag die Gelegenheit, Dresden aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen. Einige genossen den beeindruckenden Ausblick von der Frauenkirche, andere erkundeten in einem multimedialen Erlebnisrundgang die historischen Gänge der Festung Dresden und erlebten so 450 Jahre Stadtgeschichte.
Den krönenden Abschluss des Tages bildeten ein Abendbuffet und Networking in den stimmungsvollen Kasematten Dresden direkt an der Elbe. In diesem historischen Ambiente konnten die Gespräche des Tages vertieft und neue Kontakte geknüpft werden.
Überzeugen Sie sich selbst im Video von der einzigartigen Atmosphäre der Veranstaltung
Wir würden uns sehr freuen, Sie nächstes Jahr bei der User Conference begrüßen zu dürfen. Wenn Sie dabei sein möchten, können Sie uns gern eine E-Mail senden. So verpassen Sie garantiert nichts und erfahren als erstes, wenn die Agenda veröffentlicht wird.